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Der Turm

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Titel
Der Turm - Geschichte aus einem versunkenen Land ; Roman
Personen
Hauptautorität
Tellkamp, Uwe
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
972 S.
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1.Aufl.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
-
Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen: 1000-Seiten DDR-Geschichte wollte ich mir einfach nicht antun. Ich habe trotzdem angefangen zu lesen und konnte nicht mehr davon lassen. Tellkamp entwirft ein grandioses Panorama der letzten sieben Jahre der DDR, am Beispiel des Turms, eines Stadtteils von Dresden, der etwas oberhalb der Stadt liegt und in dem die gutbürgerlichen Familien leben: Intellektuelle, Chirurgen, Verlagslektoren, Kombinatsdirektoren, Rechtsanwälte. Viele Figuren bevölkern den Roman. Deren Lebensumstände werden ausführlich erzählt: Eine Figur möchte ich herausgreifen: Christian, zu Beginn des Romans ist er im Gymnasium, Tellkamp erzählt von seinen Wünschen, Problemen mit der Liebe, mit der Familie. Christian möchte Medizin studieren, aber um sicher einen Studienplatz zu bekommen, verpflichtet er sich für drei Jahre zum Militärdienst. Die Schilderung der Militärzeit gehört für mich zum Beeindruckendsten, was ich zu diesem Thema je gelesen habe. Christian wird zum Panzerkommandanten ausgebildet. Bei einem Manöver kommt ein Kamerad ums Leben. Christian wird wegen Verrat am Vaterland zu einer Haftstrafe verurteilt, als er endlich nach Verbüßung der Strafe und nach Abschluss des Militärdienstes nach Hause darf, sind 5 Jahre seines Lebens vergangen und es ist der Oktober 1989: in Dresden sind die Menschen auf der Straße, um gegen das Regime zu protestieren. Tellkamp erzählt unglaublich detailreich und liefert ein großes erzählerisches Spektrum mit zahlreichen Schauplätzen und Lebensläufen. So wird Geschichte erfahrbar und nachvollziehbar. Das Buch hat auf mich eine unglaubliche Sogwirkung gehabt, auch wenn nicht alle Figuren und deren Lebensgeschichte mich gleichermaßen interessiert haben. Mein Fazit: Ich bin froh, den 1000-Seiten-Roman gelesen zu haben. Der Roman endet mit einem Doppelpunkt: wir dürfen also auf eine Fortsetzung hoffen. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Markus Fritz
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Turm
Titelzusatz
Geschichte aus einem versunkenen Land ; Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
ISBN13
978-3-518-42020-1
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Uwe Tellkamp
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
1.Aufl.
Umfang
972 S.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Listenpreis
25.5 €
Kommentare
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Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)
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Eigentlich wollte ich das Buch nicht lesen: 1000-Seiten DDR-Geschichte wollte ich mir einfach nicht antun. Ich habe trotzdem angefangen zu lesen und konnte nicht mehr davon lassen. Tellkamp entwirft ein grandioses Panorama der letzten sieben Jahre der DDR, am Beispiel des Turms, eines Stadtteils von Dresden, der etwas oberhalb der Stadt liegt und in dem die gutbürgerlichen Familien leben: Intellektuelle, Chirurgen, Verlagslektoren, Kombinatsdirektoren, Rechtsanwälte. Viele Figuren bevölkern den Roman. Deren Lebensumstände werden ausführlich erzählt: Eine Figur möchte ich herausgreifen: Christian, zu Beginn des Romans ist er im Gymnasium, Tellkamp erzählt von seinen Wünschen, Problemen mit der Liebe, mit der Familie. Christian möchte Medizin studieren, aber um sicher einen Studienplatz zu bekommen, verpflichtet er sich für drei Jahre zum Militärdienst. Die Schilderung der Militärzeit gehört für mich zum Beeindruckendsten, was ich zu diesem Thema je gelesen habe. Christian wird zum Panzerkommandanten ausgebildet. Bei einem Manöver kommt ein Kamerad ums Leben. Christian wird wegen Verrat am Vaterland zu einer Haftstrafe verurteilt, als er endlich nach Verbüßung der Strafe und nach Abschluss des Militärdienstes nach Hause darf, sind 5 Jahre seines Lebens vergangen und es ist der Oktober 1989: in Dresden sind die Menschen auf der Straße, um gegen das Regime zu protestieren. Tellkamp erzählt unglaublich detailreich und liefert ein großes erzählerisches Spektrum mit zahlreichen Schauplätzen und Lebensläufen. So wird Geschichte erfahrbar und nachvollziehbar. Das Buch hat auf mich eine unglaubliche Sogwirkung gehabt, auch wenn nicht alle Figuren und deren Lebensgeschichte mich gleichermaßen interessiert haben. Mein Fazit: Ich bin froh, den 1000-Seiten-Roman gelesen zu haben. Der Roman endet mit einem Doppelpunkt: wir dürfen also auf eine Fortsetzung hoffen. *LHW.Lesen.Hören.Wissen* Markus Fritz
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Turm
Personen
Verfasser/-in
Zielgruppe
371
Öffentliche Bibliothek der Gemeinde Strobl
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
5747
DR
Tell
Verfügbar
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